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Fett, fetter, DAVID Award 2012 – Nachbericht Teil 1

Von Katharina Stein 18.6.2012 ~5 Minuten Lesezeit

Am 13. Juni 2012 ging der DAVID Award für Event-Nachwuchs in die zweite Runde. Wir haben ja bereits darüber berichtet, die Gewinner vorgestellt und unsere Fotos gezeigt. Doch jetzt wollen wir etwas genauer ins Detail gehen. Was sich denn tatsächlich gesteigert und verändert hat, was uns und anderen gefallen und was für Diskussionsstoff gesorgt hat.

Wie zuvor erwähnt, hat sich bei mir Aljoschas Ankündigung „Dieses Jahr wird’s fetter“ gut eingeprägt. Denn sie hat sich als absolut wahr herausgestellt. Angefangen bei der gesponserten Gesamtsumme, die in 2012 auf unglaubliche 300.000 Euro angewachsen ist. Zum Vergleich, letztes Jahr waren es noch 40.000 Euro. Die 38 Sponsoren des zweiten DAVID Awards haben wirklich einiges springen lassen und die Ausstattung des Events auf professionelles Niveau gehoben. Sie alle haben eine schnöde Sporthalle in eine dem Anlass entsprechende Location verwandelt – mit großer Bühne, schönem Szenenbild, professioneller Technik, Stühlen, Tischen und Theken, einem LED-Screen-Container im Außenbereich (für die EM-Übertragung :), reichlich gutem Essen und vielem mehr. Eine Ausstattung von der andere Events träumen!

Da haben die Projektleiter Aljoscha Höhn und Christoph Küppers mal wieder ganze Arbeit geleistet. Und das obwohl sie mittlerweile keine Studenten mehr sind und auch viel anderes zu tun haben. „Der DAVID hat wirklich jede freie Minute in Anspruch genommen“, so die beiden Organisatoren. Ganz alleine waren sie dennoch nicht. Ein großes Team aus Studenten und Helfern haben mit angepackt. So viel unbezahltes Engagement und Talent sollte wirklich gewürdigt und tatkräftig unterstützt werden!

Diskussionsstoff: Realität vs. Fairness

Diskussionspunkte beim DAVID Award 2012 waren wieder mal die Fairness und die Wertschätzung der Bemühungen. Schließlich konnten auch in diesem Jahr einige Teams nur einen kleinen Teil all ihrer entwickelten Event-Konzepte vorstellen. Gerade wenn sie gleich im Battle ausgeschieden sind und weder durch den Publikums- noch durch den Professoren Joker weiter gekommen sind. Es ist sehr schade, dass einige erarbeitete Ideen und Konzepte ohne Veröffentlichung und ohne Feedback in Schubladen verstauben – so der Tenor der Jury. Obwohl bereits Veränderungen vorgenommen wurden und 2012 fünf anstatt zuvor drei Teams ihre Konzepte im Finale vorstellen durften, war das auch in diesem Jahr ein Thema und soll erneut diskutiert werden.

Auch ein zu 0 Gewinn eines Battles sorgte für Diskussionsstoff unter den Besuchern und Teilnehmern. Einerseits war es inhaltlich und konzeptionell nicht gerechtfertigt, dass dieses betroffene Hochschul-Team keinen Punkt bekommen hat. Andererseits entscheidet sich die Jury zeitgleich und unabhängig von einander für den jeweils Besseren – was so ein Ergebnis faktisch und legitim möglich macht. Ob das tatsächlich „nicht fair“ war oder einfach ein Stück harte Realität ist, wird wohl auch noch hinter den Kulissen des DAVID diskutiert werden. Meiner Meinung nach war das in dem Fall ein unglückliches Zusammentreffen verschiedener Faktoren. Das an sich nicht verhindert werden muss, aber bei den nachfolgenden Feedback-Gesprächen mit den Hochschul-Teams besprochen und erläutert werden sollte. Was ja auch geschehen ist. Und demnach was ich mitbekommen habe, wurde das von den Studenten mit Verständnis und Interesse aufgenommen. Auch wenn es mir für das Team sehr leid tut, es ist tatsächlich ein „Battle“.

DAVID als Rekruitment-Börse – funktioniert das?

Neben dem Award ist der DAVID ja auch eine Rekruitment-Börse und soll Event-Agenturen, -Unternehmen und den Nachwuchs zusammen bringen. Beim ersten DAVID Award im letzten Jahr, konnte man ja noch keine Schlussfolgerungen ziehen, ob der Ansatz wirklich funktioniert – aber in diesem Jahr! Und erfreulicherweise funktioniert der DAVID tatsächlich als Rekruitment-Börse. Einige Teilnehmer aus dem Vorjahr haben nicht nur als Besucher erneut den Weg zum DAVID Award 2012, sondern auch ihren Weg zu der einen oder anderen Event-Agenturen gefunden. Vor allem der enge Austausch und Kontakt zu den betreuuenden Event-Agenturen ist dabei eine große Unterstützung, erzählte eine ehemalige DAVID Teilnehmerin und aktuelle marbet Mitarbeiterin.

Fazit & wie gehts weiter?

Nächstes Jahr wir der DAVID Award natürlich fortgeführt. Diesmal aber im Wintersemester um den Teilnehmern etwas Platz zwischen Prüfungen und dem Award zu lassen. Darüber hinaus werden die Disziplinen Design und Architektur ergänzt. Wir sind gespannt, wie sich diese beiden Bereiche in den DAVID einfügen werden.

Unser Fazit vom DAVID Award 2012? Das aussagekräftigste Fazit ist die Tatsache, dass es der zweite DAVID Award wieder geschafft hat, unsere Spannung aufs nächste Jahr zu 100% aufrecht zu erhalten. Auch nach 2012 fragen wir uns, wie es mit dem DAVID weitergehen wird und womit uns die Studenten und Veranstalter nächstes Jahr überraschen werden! Es bleibt einfach spannend!

» Fotos vom DAVID Award auf Facebook   » Fotos vom DAVID 2012 im eveosblog

Im » 2. Teil unseres Nachberichts dreht sich alles um die Teams und ihre vorgestellten Event-Konzepte – denn auch die sind „fetter“ geworden :)

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