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White Paper „Employer Branding“ – viele Unternehmen schätzen Mitarbeiterwünsche falsch ein

Von Katharina Stein 19.6.2013 ~2 Minuten Lesezeit

Das Thema Employer Branding ist gerade ganz hoch im Kurs. Durch den steigenden Mangel an Nachwuchs und Fachmitarbeitern sehen sich immer mehr Unternehmen gezwungen an ihrem Image als Arbeitgeber zu arbeiten – nichts anderes sagt die Bezeichnung „Employer Branding“ zunächst. Doch wer das als oberflächliche Werbeaktion versteht, wird auf Dauer kein Erfolg dabei haben, gute Mitarbeiter zu rekrutieren und zu halten!

Employer Branding wird erst dann langfristig erfolgreich, wenn die Basis dessen, was man nach außen hin zeigt und verspricht, intern tatsächlich erfüllt wird. Wenn man also zuvor tatsächlich Maßnahmen ergriffen, Strukturen oder Verhältnisse geändert hat, die sich Mitarbeiter im Sinne einer erfüllten Arbeitsstelle wünschen.

Doch dafür muss man erst mal wissen und verstehen, was sich die eigenen oder potentielle neue Mitarbeiter überhaupt wünschen. Und laut einer Metaanalyse von 10 Studien und einem gemeinsamen White Paper des TÜV Rheinland und der Agentur DOMSET, scheitern bereits an dieser Stelle viele Unternehmen – denn sie schätzen die Mitarbeitervorstellungen und -wünsche falsch ein.

Metaanalyse – Mitarbeiterwünsche vs. Arbeitgebereinschätzungen

Dr. Stefan Poppelreuter, Bereichsleiter der TÜV Rheinland Personal GmbH: Die Auswertung der umfangreichen Metaanalyse von zehn aktuellen Studien zeigt, dass branchenübergreifend Personalverantwortliche und Entscheider die Erwartungen der Arbeitnehmer in wesentlichen Aspekten falsch beurteilen. So schätzen sie beispielsweise Flexibilität und Unternehmensimage wichtiger als das Thema Sicherheit ein. Auf der Wunschliste der Bewerber steht dagegen Sicherheit auf Platz drei – direkt nach Arbeitsklima und Kollegialität.

Ein weiteres interessantes Ergebnis ist, dass Personalverantwortliche davon ausgehen, dass den jungen Mitarbeitern die „digitale Vernetzung“ besonders wichtig sei. Studenten schätzen dagegen den persönlichen Kontakt als deutlich wichtiger ein. Auch das Thema Flexibilität wird von den Personalabteilungen als relevanter eingeschätzt als es sich der Nachwuchs überhaupt wünscht.

Dass hier viele Missverständnisse einen für beide Seiten positiven Fortschritt behindern, zeigen nicht nur diese Ergebnisse, sondern u.a. auch eine Umfrage des Famab. Da haben wir noch eine große gemeinsame Aufgabe vor uns :)

» Kostenloser Download des White Paper „Employer Branding“

Das White Paper umfasst die Ergebnisse der Metaanalyse: was wünschen sich jüngere Mitarbeiter und was nehmen Personalverantwortliche als Wünsche wahr? Zudem enthält das White Paper 9 Tipps und Hinweise für die Erstellung und Verankerung einer Arbeitgebermarke.

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